Anstehende Veranstaltungen

Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene im November

Drag Workshop by Blu Tung (ausgebucht)

09.11. & 22.11.2025

  • Für alle zwischen 14 und 27

    • Teilnehmer*innenanzahl begrenzt auf 7

    • 5€ Anmeldegebühr

    Erster Teil (08.11.):

    • Einführung in Drag

    • Drag Charakter

    • Performance

    Zweiter Teil (22.11.):

    • Makeup

    • Konkretisierung der Performance

    Drag ist ein Ausdruck von Kreativität, Selbstbestimmung und queerer Kultur – ein Spiel mit Identität, Glamour und Performance, das Räume für Empowerment, Humor und Sichtbarkeit eröffnet.

    In diesem Workshop wollen wir gemeinsam mit der Dragqueen Blu Tung in die Welt von Drag eintauchen: Wir lernen Grundlagen von Drag-Kultur kennen, probieren uns im Spiel mit Performance aus und bekommen Einblicke in die Kunst des Make-ups und Stylings. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern darum, Spaß am Experimentieren zu haben, neue Facetten an uns zu entdecken und uns in unseren Ausdrucksformen gegenseitig zu bestärken.

    Egal ob mit oder ohne Vorerfahrung, bringt gerne eure Ideen, Outfits oder Accessoires mit, wenn ihr mögt, und lasst uns zusammen ein Stück Drag-Magie erleben.

    Der Workshop ist als Safe(r) Space gedacht. Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit vorab melden.

Anmeldung auf der Warteliste

Queer Joy goes Theater

16.11.2025

  • Theaterworkshop zum Thema Queer Joy

    Workshopleitung: JJ Herdegen und Sheila Grießhaber

    • Sonntag, 16.November 10-16 Uhr

    • Ort: Bekanntgabe nach Anmeldung per Mail ca. 3 Wochen vor dem Workshop

    Für alle zwischen 14 und 27

    • Teilnehmer*innenanzahl begrenzt auf 12

    • Der Workshop ist kostenlos. Spenden gerne an das queere Zentrum Erlangen

    Kunst und Kultur sind schon immer Teil von Queer Joy – der Bestärkung der eigenen Queerness im Individuellen und innerhalb der Community.

    Theater ist einer der vielen Zugänge dieses kreativen Ausdrucks, ein Raum, den wir in Rollen, Figuren, Spiel, Performance genau dafür nutzen können und wollen, egal, ob in Körpern, Wörtern, Farben, Bewegung .

    In diesem Workshop wollen wir rund um das Thema der positiven Bestärkung, Euphorie, Freude vom Queer-Sein gemeinsam Texte schreiben, mit Bewegungen experimentieren und zusammen herausfinden, wie wir alles in Szene setzen können. Bringt auch gerne eure persönlichen „Requisiten“ oder Kostüme/Outfits/Make-Up mit, die ihr damit verbindet, womit ihr euch ausprobieren wollt und zusammen erstellen wir daraus ein Queer-Joy-Theater-Gefühl.

    Schauspielerfahrung ist keine Voraussetzung, sondern die Lust, sich kreativ mit der Thematik auseinanderzusetzen.

    Der Workshop soll ein Saver Space sein. Bei Fragen meldet euch vorab sehr gerne.

Verbindliche Anmeldung

Vergangene Veranstaltungen

IDAHOBITA Straßenfest - 17.05.2025

Unser Straßenfest zum IDAHOBITA am 17. Mai war ein voller Erfolg und ein lebendiges Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz in Erlangen! Bei strahlendem Sonnenschein haben sich die verschiedenen Gruppen des Queeren Zentrums präsentiert und gezeigt, wie vielfältig queeres Leben in unserer Stadt ist.

Unter anderem waren die Bi+ Gruppe , die TINDA Gruppe , der Queere Buchclub , die Kreativ Gruppe und die Queere Jugendgruppe Queerlangen dabei. Besucher*innen hatten die Möglichkeit, sich direkt mit den Gruppen auszutauschen und mehr über ihre Angebote zu erfahren.

Besonders das Kreativangebot wurde begeistert genutzt: bunte Armbänder und Ketten, Buttons und empowernde Botschaften auf einer großen Leinwand haben den Tag bunt gemacht. Außerdem konnte am Quizrad mit Fragen zum queeren Leben das eigene Wissen getestet und Neues dazugewonnen werden und an unserem Mehrfamilienhaus konnten wir zusammen die Vielfalt von Familien sichtbar machen.

Das IDAHOBITA Straßenfest war ein wunderbarer Tag voller Begegnungen, Informationen und Lebensfreude. Nebenbei konnten wir einen ganzen Tag voll empowerndem community feeling genießen.
Wir danken allen, die dabei waren und dieses Fest zu einem so besonderen Ereignis gemacht haben!

IDAHOBITA steht für den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie . Er findet jedes Jahr am 17. Mai statt, um weltweit auf die Diskriminierung und Gewalt hinzuweisen, die Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität erfahren. Der Tag erinnert an den 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnosesystem für Krankheiten strich. Das zweite „A“ in IDAHOBITA steht übrigens für „Asexualität“ oder „Agender“ und soll die Vielfalt innerhalb der LGBTIQ+ Community noch stärker abbilden.

Moderierter Dialogabend mit der Polizei - 06.08.2025

Am 06.08. fand im Queeren Zentrum Erlangen ein moderierter Gesprächsabend mit Vertreter*innen der Polizei statt. Ziel war es, einen Raum für offenen, kritischen und respektvollen Austausch über das oft spannungsreiche Verhältnis zwischen queerer Community und Polizei zu schaffen.

Das Verhältnis ist für viele Menschen in der Community geprägt von schwierigen und belastenden Erfahrungen, von Misstrauen und Unsicherheiten. Gleichzeitig gibt es Situationen – etwa bei Großveranstaltungen wie dem CSD oder in persönlichen Notlagen –, in denen ein Dialog notwendig sein kann. Vor diesem Hintergrund war es uns als Queeres Zentrum wichtig, ein Format zu schaffen, das verschiedene Perspektiven sichtbar macht, ohne etwas schönzureden oder zu verharmlosen.

Der Abend begann mit einem moderierten Austausch zwischen Vertreter*innen des Queeren Zentrums und der Polizei zu vorbereiteten Themen. Dabei wurden sowohl kritische Rückblicke auf vergangene Erfahrungen als auch aktuelle Fragen der Zusammenarbeit diskutiert. Anschließend war Raum für Fragen, Statements und Perspektiven aus dem Publikum. Die Moderation übernahm Monika als neutrale Person, die durch den Abend führte und besonders darauf achtete, dass die Perspektiven der Community nicht übergangen werden.

Ab ca. 19:30 Uhr öffneten wir den Raum für einen community-internen Ausklang – ohne die Vertreter*innen der Polizei –, um Erlebtes nachzubesprechen und gemeinsam zu verarbeiten. Auch hier war spürbar, wie wichtig solche Räume sind, in denen Unsicherheiten, Emotionen und Kritik Platz haben dürfen.

Uns war bewusst: Dieser Abend konnte und sollte kein Safe Space sein. Aber wir haben uns bemüht, einen achtsamen Rahmen zu schaffen, in dem möglichst viele Stimmen gehört werden konnten. Danke an alle, die sich eingebracht haben – mit Fragen, Kritik, Erfahrungen und Offenheit.

Ein besonderer Dank geht an alle, die geholfen haben, diesen Abend möglich zu machen – in der Vorbereitung, in der Moderation und in der gemeinsamen Reflexion.

Wir nehmen viele Impulse mit – und wissen, dass Dialog kein einmaliges Ereignis ist, sondern ein fortlaufender Prozess.

Euer Team vom
Queeren Zentrum Erlangen.